Mobile Bannerwerbung gibt es seit den Anfängen des mobilen Marketings. Richtig eingesetzt, kann sie eine wesentliche Rolle im digitalen Marketing-Mix eines Herausgebers spielen. Allein im letzten Jahr hatte der globale Markt für mobile Werbung einen Wert von 214,59 Milliarden US-Dollar . Prognosen zufolge soll er von 262,84 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr auf 1.055,96 Milliarden US-Dollar bis 2032 wachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 21,1 % in diesem Zeitraum entspricht. Allein in den USA wird der Wert des mobilen Marktes bis 2032 voraussichtlich 142,68 Milliarden US-Dollar erreichen, aufbauend auf dem Weltmarktanteil Nordamerikas von 33,69 % im letzten Jahr.
Doch trotz ihrer wachsenden Beliebtheit sind mobile Bannerwerbungen – wie andere digitale Werbemittel auch – nur so effektiv wie die Fähigkeiten der Publisher, die sie hosten. Dieser Leitfaden beschreibt, wie Sie mobile Bannerwerbung in Apps erstellen, skalieren und bereitstellen. Außerdem werden die verschiedenen Arten mobiler Werbung und ihre jeweiligen Größen erläutert – wichtige Informationen für die Optimierung jeder mobilen Werbekampagne.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie den Nutzen mobiler Bannerwerbung für Ihr Unternehmen maximieren können.
Mobile digitale Werbung und Bannerwerbung
Bis 2017 waren In-App-Käufe die wichtigste Einnahmequelle für Publisher in zahlreichen Branchen. Seitdem hat jedoch mobile Werbung In-App-Käufe als wichtigste Einnahmequelle für Publisher stetig überholt. Anzeigen generieren mittlerweile doppelt so viel Umsatz wie In-App-Käufe. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen: Bis 2027 werden mobile Anzeigen voraussichtlich dreimal so viel Umsatz generieren wie In-App-Käufe.
Vor diesem Hintergrund sollte die Erstellung effektiver mobiler Werbekampagnen ein zentrales Element der digitalen Marketingstrategie eines jeden Publishers sein. Dennoch können zwei Probleme den Einsatz mobiler Bannerwerbung erschweren, insbesondere für Publisher, die neu in einem Markt oder einer Branche sind.
Der erste Punkt, die Markensicherheit , spiegelt die zunehmende Sorge von Unternehmen wider, dass ihre Marken zusammen mit unangemessenen oder schädlichen Inhalten beworben werden könnten. So gaben beispielsweise in einer aktuellen Umfrage 75 % der US-Verbraucher an, dass sie einer Marke gegenüber weniger positiv eingestellt wären, wenn diese auf Websites beworben würde, die Fehlinformationen verbreiten. 51 % der Verbraucher gaben an, dass sie eine Marke nicht mehr nutzen würden, wenn diese zusammen mit unangemessenen Inhalten beworben würde. Der Schutz des Rufs einer Marke ist daher von entscheidender Bedeutung.
Das andere Problem ist die Bannerblindheit . Als rechteckige, systeminitiierende Werbeeinheit kann ein mobiles Banner je nach Design entweder statisch oder animiert sein. Unabhängig von seiner Form bleibt Bannerwerbung in der Regel während der gesamten Benutzersitzung auf dem Bildschirm und wird typischerweise entweder oben oder unten angezeigt.
Dank ihrer prominenten Platzierung können Bannerwerbungen für Publisher erhebliche Umsätze generieren. Ihre Allgegenwärtigkeit im Internet hat jedoch dazu geführt, dass sich viele Verbraucher mit der Zeit an ihre Präsenz gewöhnt haben – und sie gar nicht mehr wahrnehmen, insbesondere wenn sie für Produkte werben, die nichts mit den umgebenden Inhalten zu tun haben. Laut einer Studie von Infolinks leiden 86 % der Internetnutzer unter Bannerblindheit, und ein Bericht von Global Web Index gibt an, dass fast die Hälfte aller Internetnutzer Werbeblocker nutzt, um Bannerwerbung zu vermeiden.
All dies muss jedoch nicht zwangsläufig zum Verhängnis für Publisher werden. Durch die Einhaltung bewährter Verfahren zur Markensicherheit und zur Vermeidung von Bannerblindheit können Publisher Kampagnen erstellen, die einen soliden Return on Investment (ROI) für ihre Werbeausgaben erzielen.
Wie viel bringen mobile Banneranzeigen ein?
Obwohl jede Kampagne etwas anders ist, zeigen Statistiken aus den USA, dass die meisten mobilen Banneranzeigen zwischen 0,50 und 1,20 US-Dollar pro 1.000 Impressionen (CPM) generieren. Diese CPMs sind zwar möglicherweise nicht so hoch wie bei anderen Anzeigenformaten, z. B. Videoanzeigen, aber mobile Banneranzeigen sind immer noch ein starker Leistungsträger und sollten in jeder In-App-Werbung oder mobilen Webmarketingkampagne eine zentrale Rolle spielen.
Größenleitfaden für mobile Bannerwerbung
Die Größe mobiler Bannerwerbung kann erheblich variieren, die gängigsten Bannergrößen finden Sie jedoch in der folgenden Tabelle.
Standardbanner 320 x 50: Diese Bannergröße , auch als mobiles Leaderboard bekannt, ist das von App-Entwicklern am häufigsten verwendete Format. Sie wird normalerweise oben oder unten im App-Inhalt platziert. Es ist die am häufigsten verwendete Banneranzeigegröße, da sie in den meisten Fällen die Sichtbarkeit einer Anzeige aufrechterhält, ohne die typische Benutzererfahrung (UX) einer bestimmten App zu beeinträchtigen – der heilige Gral der App-Werbetreibenden.
Aufgrund seiner Beliebtheit ist es das bevorzugte Format für Gaming-Apps, wird aber auch häufig für Sticky Ads verwendet, bei denen es beim Scrollen oben oder unten auf dem Bildschirm sichtbar bleibt. Dank dieser Eigenschaften ist es auch besonders effektiv für Kampagnen zur Markenbekanntheit sowie für Performance-Kampagnen (z. B. zur Steigerung der Klicks oder Conversions).
Großes mobiles Leaderboard 320 x 100: Wie das Standardbanner bietet auch dieses Format ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Sichtbarkeit der Anzeige und der UX einer App. Es geht aber in zweierlei Hinsicht noch einen Schritt weiter.
Erstens ermöglichen die größeren Abmessungen den Werbetreibenden, mehr wichtige Informationen zu einem bestimmten Produkt unterzubringen. Dadurch eignet es sich ideal für komplexere Produkte sowie für solche, die eindrucksvolle Bilder erfordern. Es überrascht nicht, dass es sich zum bevorzugten Format für Anzeigen im Rahmen spezifischer Produktwerbung (z. B. zeitlich begrenzte Abonnementangebote) sowie für Markenbekanntheitskampagnen entwickelt hat.
Ein weiteres wichtiges Merkmal dieses Anzeigenformats ist seine Positionierung. Es kann sowohl oben oder unten auf dem Bildschirm als auch mitten im App-Inhalt platziert werden. Dies kann nicht nur die Sichtbarkeit einer Anzeige verbessern, sondern – sofern der Inhalt nicht mit der Art der jeweiligen App kollidiert – auch die Attraktivität der Anzeige selbst steigern.
IAB Medium Rectangle 320 x 250: Im Gegensatz zu anderen Banneranzeigen, die normalerweise oben oder unten auf einem Bildschirm erscheinen, werden Anzeigen in diesem Format normalerweise in der Mitte des Inhalts einer App platziert, entweder zwischen Absätzen oder an der Seite des Bildschirms.
Diese Positionierung erhöht nicht nur die Sichtbarkeit einer Anzeige in diesem Format, sondern ermöglicht aufgrund der kompakten Abmessungen auch die Anwendung für eine breite Produktpalette. Darüber hinaus eignet sich das Format dank seiner Abmessungen problemlos für die Erstellung aller Arten von Anzeigen und ist daher ideal für Werbetreibende und Publisher, die neu in der Online-Werbung sind.
IAB Full Size Rectangle 468 x 60: Dieses Format ist eines der ältesten Werbeformate und wird allgemein als „Banner“ bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Formaten gilt es aufgrund seiner relativ geringen Größe nicht als besonders leistungsfähig. Dennoch wird es gelegentlich noch verwendet, meist als Teil von Anzeigenplätzen mit mehreren Größen oder neben größeren Formaten wie dem 728 x 90 Leaderboard, wo es meist am oberen Bildschirmrand positioniert ist.
IAB Leaderboard 728 x 90 : Aufgrund seiner üblichen Position am oberen Bildschirmrand, also dem Teil des Bildschirms, den ein Nutzer beim Herunterladen einer Seite zuerst sieht, ist dieses Banner besonders gut sichtbar und zieht so die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich. Dadurch eignet es sich ideal zur Förderung der Markenbekanntheit und Produktwerbung sowie zur allgemeinen Steigerung des Traffics auf Zielseiten. Daher wird es häufig für die Präsentation einer breiten Palette von Anzeigen verwendet, von verschiedenen statischen und animierten Anzeigen bis hin zu Rich-Media-Anzeigen.
Diese Vorteile werden jedoch durch die starke Konkurrenz anderer Leaderboard-Anzeigenplätze gemildert. Angesichts der Größe des Formats im Vergleich zu anderen Bannerformaten ist es nicht die erste Wahl für Werbetreibende, die in ihren Anzeigen eine große Menge an Informationen vermitteln müssen.
Bildquelle: adpushup.com
Zu den weiteren beliebten Banner-Anzeigengrößen gehören die folgenden Formate.
Mittleres rechteckiges Banner 300 x 250: Ein weit verbreitetes Anzeigenformat, auch bekannt als MPU (Mid Page Unit). Die Beliebtheit dieses Formats lässt sich unter anderem auf die Fähigkeit zurückführen, Unaufdringlichkeit und Sichtbarkeit für den Nutzer in Einklang zu bringen. Daher wird es für die Präsentation einer Vielzahl von statischen und Rich Media-Anzeigen sowie Videoanzeigen verwendet. Diese Verwendung hat diesem Format im Laufe der Zeit eine starke Erfolgsbilanz bei Klickraten und Kosten pro tausend Impressionen beschert.
Großes Banner 320 x 90: Dieses Format ist etwas größer als das Standardbanner und wird normalerweise entweder oben oder unten auf einer Seite positioniert, kann sich aber auch innerhalb von Inhaltsbereichen befinden.
Da das Format „Großbanner“ größer als das Standardformat ist, wird es häufig für Anzeigen mit relativ detaillierten Texten und Bildern verwendet. Je nach Detailliertheit des Inhalts ist es jedoch möglicherweise nicht ideal für manche Anzeigen. Für detailliertere Inhalte eignen sich größere Formate wie das Medium Rectangular Banner (300 x 250) möglicherweise besser.
Großes Rechteck 336 x 280: Dieses Format ist praktisch eine etwas größere Version des mittelgroßen rechteckigen Banners 300 x 250 und wird häufig für Anzeigen mit detaillierten Informationen sowie verschiedenen Videos und anderen Bildern verwendet. Es wird normalerweise in der Mitte des Inhalts und nicht am oberen oder unteren Bildschirmrand platziert und gilt als effektives Format zur Generierung hoher Kosten pro tausend Impressionen (CPMs).
Quadratisch 336 x 336: Dieses Format wird oft in Inhalte eingebettet oder am Ende eines langen Textes platziert und ist eine weitere beliebte Option für Anzeigen mit detaillierten visuellen und textlichen Inhalten. Je nach Inhalt kann die quadratische Form die Anzeige besonders attraktiv machen, insbesondere wenn der Inhalt interaktive Elemente enthält, die hohe Klickraten fördern können.
Doppelrechteck 300 x 600: Dieses Format, auch als Halbseite, Filmstreifen oder Monster MPU bekannt, ist eine hohe, schmale Werbefläche, die häufig für detaillierte, ansprechende Werbeinhalte verwendet wird und daher eine beliebte Option für hochkarätige Aktivitäten wie Branding-Kampagnen ist.
Mittleres Rechteck 360 x 300: Dieses Format ist bei einigen Publishern so beliebt geworden, dass es als das beliebteste Werbebanner in GoogleAdX gilt. Wie andere rechteckige Formate eignet es sich gut für die Darstellung vielfältiger visueller und textlicher Inhalte, ohne die UX des App-Nutzers zu beeinträchtigen.
Mobile Leaderboard 360 x 120: Dieses Format eignet sich ideal zum Platzieren von Anzeigeninhalten über oder unter dem Hauptinhalt einer App und erfreut sich großer Beliebtheit, da es eine gute Sichtbarkeit bei gleichzeitig guter UX bietet.
Seine Wirksamkeit in Kombination mit anderen Anzeigenformaten hat es besonders bei Aktivitäten wie Direct-Response-Werbung und Markenbekanntheitskampagnen beliebt gemacht.
Display-Anzeigen 320 x 480: Dieses Anzeigenformat, auch als mobiles Interstitial bekannt, präsentiert App-Nutzern Vollbildanzeigen, oft als Übergänge zwischen verschiedenen Teilen einer App. Obwohl es bei strategischer Verwendung in bestimmten Kampagnen effektiv sein kann, kann seine Größe es für manche Nutzer aufdringlich machen, insbesondere bei übermäßigem Einsatz. Ein umsichtiger Einsatz sollte daher ein Kennzeichen für seine effektive Nutzung sein.
Videoanzeigen 320 x 180: Die audiovisuelle Natur dieses Formats macht es für Werbetreibende in einer Reihe von Branchen besonders attraktiv, da Videos für verschiedene Zwecke verwendet werden können, beispielsweise um die Geschichte einer Marke zu erzählen oder die Funktionen eines Produkts zu demonstrieren.
Dieses Format kann überall auf einem Bildschirm positioniert werden und insbesondere das 16:9-Verhältnis seiner Breitbildkonfiguration macht es ideal für mobile Anzeigen, ebenso wie seine Anpassungsfähigkeit an In-Stream-Platzierungen (innerhalb von Videoinhalten) und Out-Stream-Platzierungen (eigenständig).
Smart Banner: Smart Banner sind Pop-up-Anzeigen, die normalerweise oben oder unten auf dem Bildschirm erscheinen. Was sie von anderen Werbebannern unterscheidet, ist die automatische Anpassung ihrer Abmessungen an die Breite und Ausrichtung des Geräts des Nutzers.
Mit ihrem Web-to-App-Fokus sollen Smart Banner den Übergang von mobilen Websites zu Apps so nahtlos wie möglich gestalten und Nutzer so schnell wie möglich zur Installation und Nutzung einer App anleiten. Ist eine App bereits installiert, können Smart Banner diese direkt starten. Dabei werden häufig Deep Links verwendet, um den Browserkontext des Nutzers zu erhalten. Ist eine App noch nicht installiert, leitet das Banner den Nutzer zum Download im entsprechenden App Store weiter.
Nachdem wir nun die beliebtesten Größen für mobile Werbebanner behandelt haben, wollen wir uns genauer ansehen, welche Anzeigentypen und -größen für Ihr Unternehmen am besten geeignet sein könnten.
Beste mobile Anzeigentypen
Rich Media-Anzeigen
Dabei handelt es sich um grafische Anzeigen von sehr hoher Qualität. Es handelt sich um eine interaktive Form von Display-Anzeigen, die auf Benutzeraktionen reagieren, z. B. Anzeigen, die sich öffnen, wenn Sie darüber scrollen. Sie können als Teil einer Programmatic-Ads-Kampagne eingebunden werden.
Rich Media-Anzeigen können Bilder, Videos oder Audiodateien enthalten, die Besucher zur Interaktion auffordern. Obwohl sie beliebt und interaktiv sind, vermeiden manche Publisher Rich Media-Anzeigen, da sie sehr groß sind und die Seiten verlangsamen können.
Früher wurden Rich Media-Anzeigen hauptsächlich von App-Publishern verwendet, heute findet man sie jedoch auch auf Websites.
Tipps zur Verwendung von Rich Media-Anzeigen
Hier ein paar Tipps, wie Sie Rich Media-Anzeigen auf Ihrer Plattform optimal nutzen können:
- Stellen Sie sicher, dass die Anzeigen interaktiv und nicht aufdringlich sind
- Übertreiben Sie es nicht mit Animationen; bleiben Sie subtil
- Einige Rich Media-Anzeigenformate decken den gesamten mobilen Bildschirm ab. Wenn Sie sich für solche Anzeigen entscheiden, platzieren Sie unbedingt einen Exit-Button, um sicherzustellen, dass Nutzer die Möglichkeit haben, die Anzeige zu verlassen.
- Machen Sie nicht den Fehler, Benutzer zur Interaktion mit Ihren Anzeigen zu zwingen
- Da Videos in diesem Jahr voraussichtlich 82 % des gesamten Internetverkehrs der Verbraucher ausmachen werden, sollten Sie den Einsatz von Videos in Betracht ziehen, um Ihre Werbemaßnahmen zu verbessern.
Die Einbindung von Rich Media – wie Videos oder Animationen – kann das Gesamterlebnis Ihrer Zielgruppe verbessern und die Leistung Ihrer Anzeige steigern. Darüber hinaus fördert es die Interaktion mit Ihrer Anzeige und stärkt die Markenbekanntheit. Allerdings haben Rich Media-Anzeigen ihre Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Bieten Sie einen ansprechenderen Kontakt, der zu höheren Klickraten und einem besseren ROI führen kann
Sorgen Sie für eine bessere Benutzererfahrung und sorgen Sie dafür, dass die Benutzer ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken
Setzen Sie emotionale Appelle ein, die in einem traditionellen Medium nur schwer umzusetzen sind
Helfen Sie Marken, sich stärker zu etablieren und Aufmerksamkeit zu erregen
Nachteile:
Viele Zuschauer können diese Anzeigen möglicherweise nicht sehen, da die Bandbreitenanforderungen höher sind als bei anderen Formaten.
Für die korrekte Darstellung sind häufig bestimmte Browser oder Plug-Ins erforderlich, sodass manche Zielgruppen die Nachricht möglicherweise nicht sehen.
Mobile Bannerwerbung
Dies sind einige der beliebtesten Optionen auf dem Markt. Bannerwerbung ist überall zu sehen, von Websites über Streaming-Plattformen bis hin zu mobilen Apps.
Bannerwerbung ist das Standardwerbeformat für alle Verlage, auch für die größten. Sie gilt als geeignet für mittlere und kleine Verlage, die sich mit mobiler Werbung noch nicht so gut auskennen. Auch einige große Websites wie die Huffington Post nutzen sie.
Sie erscheinen in Form einer Leiste, Spalte oder Box mit Text und Bild auf dem mobilen Bildschirm des Benutzers. Sie sind effektiv, weil sie kaum zu übersehen sind. Um jedoch eine gute Interaktion zu erzielen, müssen Sie ihrer Platzierung besondere Aufmerksamkeit schenken.
Tipps zur Verwendung mobiler Bannerwerbung
So erstellen Sie die besten Banneranzeigen zur Steigerung Ihres Umsatzes:
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Anzeigengrößen, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.
- Vermeiden Sie es, Anzeigen so zu platzieren, dass sie zu unbeabsichtigten Klicks führen. Das bringt Ihnen vielleicht Einnahmen, kann aber dazu führen, dass Benutzer Ihre Site verlassen.
- Platzieren Sie nicht zu viele Anzeigen auf einer Seite – vor allem nicht zu dicht beieinander –, da sie optisch nicht gut aussehen. Sie können sich auch negativ auf die Benutzererfahrung auswirken und Sie könnten von Google abgestraft werden.
Vorteile:
Mit Banneranzeigen können Herausgeber durch auffällige Banner die Aufmerksamkeit ihres Publikums gewinnen.
Sie sind perfekt, wenn ein Herausgeber Markenbekanntheit anstrebt. Sie haben eine größere Reichweite und können von vielen Menschen gesehen werden.
Mobile Banner unterstützen verschiedene Targeting-Optionen, darunter Zielgruppensegmentierung, Retargeting, Geo-Targeting und publisherspezifisches Targeting.
Nachteile:
Sie können versehentliche Klicks anziehen, was zu einer hohen Klickrate , aber einer niedrigen Konversionsrate führen kann
Native Anzeigen für Mobilgeräte
Native Ads werden von vielen großen Unternehmen wie YouTube, der BBC und BuzzFeed eingesetzt. Diese Anzeigen sind sowohl bei mobilen als auch bei Desktop-Nutzern beliebt, da sie unaufdringlich sind und wie organischer Inhalt wirken.
Diese Anzeigen sind normalerweise mit einem „empfohlenen“ oder „beworbenen“ Tag versehen und imitieren Stil, Größe, Format und Typ des Inhalts. Auf diese Weise können sie die Aufmerksamkeit der Besucher erregen.
Für native Anzeigen gibt es keine bestimmte Größe, da sie so gestaltet sind, dass sie sich in den Inhalt der Seite einfügen.
Eine native Anzeige kann die Form einer Überschrift, eines Banners, eines Videos oder einer Miniaturansicht haben.
Tipps zur Verwendung von Mobile Native Ads
So holen Sie das Beste aus nativen mobilen Anzeigen heraus:
- Mobile native Anzeigen sind so konzipiert, dass sie gut lesbar sind. Sie werden bereitgestellt, ohne das Benutzererlebnis zu unterbrechen. Es ist jedoch wichtig, dass Publisher bei Anzeigen einen Warnhinweis hinzufügen (beworben, gesponsert usw.).
- Diese Anzeigen eignen sich am besten für Publisher, die über eine ausreichende Anzahl engagierter Besucher verfügen.
- Native Anzeigen können mit anderen Anzeigenformaten, wie beispielsweise mobilen Displayanzeigen, kombiniert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Vorteile:
Sie erscheinen normalerweise an Orten, die die Leser bereits besuchen. Daher wählen Sie einen gezielteren Ort für Ihr Publikum.
Sie erregen mehr Aufmerksamkeit, verweilen länger und erzielen mehr Ergebnisse als herkömmliche mobile Anzeigen.
Native Ads für Mobilgeräte sind weniger anfällig für Werbeblocker.
Sie sind gerätereaktiv und passen ihre Größe und ihr Erscheinungsbild automatisch an das verwendete Gerät an.
Nachteile:
Native Ads von schlechter Qualität können das Interesse des Lesers an den eigentlichen Inhalten des Herausgebers verringern.
Diese Anzeigen können teurer sein als andere Werbeformen.
Mobile Videoanzeigen
Die Bedeutung von Videowerbung lässt sich kaum ignorieren. Laut Statista werden die weltweiten Ausgaben für Videowerbung in diesem Jahr voraussichtlich 207,52 Milliarden US-Dollar erreichen. Bis 2029 soll der Markt einen Wert von 267,98 Milliarden US-Dollar erreichen und eine jährliche Wachstumsrate von 6,60 % erreichen. Bis dahin soll der mobile Marktanteil 82 % betragen.
Das liegt daran, dass Nutzer gut gemachte und relevante Videos lieben. Videos können zudem effektiver sein als andere Inhalte, da wir uns eher an das erinnern, was wir sehen, als an das, was wir lesen oder hören. Deshalb sind manche Werbetreibende bereit, mehr für Videoanzeigen zu bezahlen.
Laut Demand Sage verbringen Erwachsene in den USA durchschnittlich sieben Stunden pro Tag mit dem Ansehen von Videos. Dazu gehören Videos aller Art, von Lehrmaterial über Netflix-Serien bis hin zu Videowerbung.
Der Erfolg von YouTube und anderen Videoplattformen hat Videoanzeigen einen enormen Aufschwung beschert. Allerdings können sie für manche Nutzer etwas teuer sein. Zudem sind sie nicht bei allen Publishern beliebt, da sie die Seitenladezeiten negativ beeinflussen können. Das ist problematisch, da die meisten Nutzer eine Seite verlassen, deren Ladezeit mehr als drei Sekunden dauert.
Trotzdem sind Videoanzeigen weiterhin gefragt. Sie können in andere Videoinhalte eingebettet oder einzeln angezeigt werden. Weitere Ideen finden Sie in unserem Leitfaden zu den besten Video-Werbenetzwerken für Publisher.
Tipps zur Verwendung mobiler Videoanzeigen
So maximieren Sie den Umsatz durch Videoanzeigen:
- Erwägen Sie das Anbieten einer Vielzahl von Videoanzeigen, einschließlich In-Stream- und Outstream-Anzeigen, um ein breiteres Kundenspektrum anzusprechen
- Versuchen Sie, Ihr Inventar entsprechend den Anforderungen Ihrer Werbetreibenden zu optimieren (z. B. hochwertiges Publikum und hohe Seitenaufrufe).
- Verzichten Sie auf lange Videoanzeigen. Sie sollten weniger als 30 Sekunden lang sein und für das Publikum relevant, damit es gefesselt bleibt.
Vorteile:
Im Vergleich zu anderen Inhalten ziehen diese Anzeigen tendenziell viele Nutzer an. Wenn Sie also Videos verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihre Anzeige gesehen wird.
Videos können kurz, umfassend, emotional anregend, fesselnd und überzeugend sein. Auf diese Weise können Sie Ihre Botschaft klar vermitteln und potenzielle Leads gewinnen.
Nachteile:
Inhalt und Ausführung mobiler Videoanzeigen müssen von hoher Qualität sein, sonst gelingt es Ihnen wahrscheinlich nicht, potenzielle Leads zu generieren.
Sie benötigen ein großes Budget für die Kreation, Bearbeitung, Musik und Kampagnenerstellung.
Interstitial-Anzeigen
Diese Anzeigen sind häufiger in mobilen Apps zu sehen. Sie bedecken den gesamten Bildschirm und sind beliebt, weil sie interaktive Elemente enthalten.
Interstitial-Anzeigen enthalten typischerweise Videos oder Banner. Sie werden am häufigsten zwischen natürlichen Übergängen platziert (z. B. beim Wechsel von einem Level zum nächsten in einem Spiel oder bei der Vorschau von Änderungen, die Sie an einer Datei vorgenommen haben).
Große Namen wie Pinterest und Airbnb verwenden diese Anzeigen und konnten nach dem Einsatz von Interstitial-Anzeigen einen deutlichen Anstieg ihrer Installationsrate verzeichnen.
Diese Anzeigen bieten gute Klickraten und können zur Schaffung von Aufmerksamkeit verwendet werden.
Tipps zur Verwendung von Interstitial-Anzeigen
Bei der Verwendung dieser Anzeigen ist äußerste Vorsicht geboten, da die meisten Benutzer sie als aufdringlich empfinden und daher instinktiv nach der Schaltfläche „Beenden“ greifen.
So erzielen Sie mit Interstitial-Anzeigen höhere Umsätze:
- Sie sollten nur zwischen natürlichen Übergängen oder Unterbrechungen innerhalb einer Site oder App platziert werden, damit die UX nicht gestört wird.
- Nutzer sollten den Schließen-Button problemlos finden können. Er sollte gut platziert sein, damit Nutzer nicht das Gefühl haben, sich eine Anzeige ansehen zu müssen. Die Platzierung sollte jedoch so gewählt sein, dass sie nicht zu versehentlichen Klicks verleitet.
Vorteile:
Eine Vollbild-Interstitial-Anzeige führt zu Sichtbarkeitsniveaus, die Banneranzeigen nicht erreichen können.
Durch die Nutzung von maximalem Platz können Interstitial-Anzeigen eine höhere Klickrate erzielen, was für die Publisher mehr Conversions und höhere Einnahmen bedeutet.
Nachteile:
Manchmal können Interstitial-Anzeigen den Leser unterbrechen und irritieren.
Publisher sollten bei der Implementierung von Interstitial-Anzeigen Best Practices befolgen und alle Richtlinien und Empfehlungen von Google berücksichtigen. Andernfalls ist das Risiko einer Abstrafung sehr hoch.
Was Sie beim Erstellen mobiler Bannerwerbung vermeiden sollten
Menschen haben ein gutes Gedächtnis, wenn es um Werbung geht. Eine schlechte, aufdringliche Werbeerfahrung mit einer Marke kann eine Person ein Leben lang von dem Unternehmen abbringen.
Im Jahr 2019 versammelte der Forbes Agency Council 13 Experten für digitale Werbung, um zu diskutieren, was Verbraucher an Werbung abschreckt. Ihre Ratschläge lassen sich auf alle Werbearten anwenden, sind aber besonders relevant für die Gestaltung mobiler Banner, da Werbetreibende nur begrenzten Spielraum haben, potenzielle Kunden positiv zu beeinflussen.
Folgendes sollten Sie vermeiden:
Verwirrender und nerviger Inhalt
Der vielleicht wichtigste Punkt bei der Erstellung einer mobilen Anzeige ist, dass der Inhalt nicht nur optisch ansprechend, sondern auch für den Nutzer wertvoll ist. Verwirrende und störende Inhalte führen am schnellsten dazu, dass Sie Ihre Zielgruppe verlieren. Erstellen Sie Inhalte, die einfach, prägnant und im Einklang mit Ihrer Markenbotschaft sind.
Mangelnde Personalisierung
Massenmarketingkampagnen, die keine Personalisierung nutzen, können am Ende generisch wirken und ihre Attraktivität verlieren. Bei Publift helfen wir unseren Kunden, ihre potenziellen Kunden mit personalisierter programmatischer Werbung anzusprechen.
Wenn Sie Standort, Alter, Geschlecht und Interessen Ihrer Nutzer genau berücksichtigen, können Sie Anzeigen für Mobilgeräte schalten, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. Die folgende Anzeige ist ein hervorragendes Beispiel für zielgerichtete Werbung: Über einem Artikel zum Thema Laufen erscheint ein Banner für Fitcover, ein Make-up für Sportler.
Schlechte Platzierung
Medienkäufer, die Werbeflächen kaufen, wissen, dass die Platzierung von Anzeigen eine wahre Kunst ist. Wenn sie perfektioniert wird, kann sie wahre Wunder für den Aufbau des Markenimages bewirken und sowohl für Werbetreibende als auch für Publisher eine gute Kapitalrendite erzielen.
Während kostengünstiges Werbeinventar zunächst attraktiv sein kann, können schlecht gezielte Platzierungen, Inventar mit geringem Wert und mehrere Spots auf derselben Seite den Herausgebern am Ende des Tages Geld kosten.
Publisher und App-Entwickler sollten überlegen, welche mobilen Banneranzeigen für ihre Websites und ihre Zielgruppe am besten geeignet sind und dabei das mobile Web berücksichtigen. Das beste mobile Anzeigenformat für einen Publisher funktioniert möglicherweise nicht für den Wettbewerber und umgekehrt.
Die Grenze überschreiten
In ihrem Bestreben, provokant zu wirken und die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen, überschreiten manche Marken am Ende manchmal die Grenze. Die Grenze zwischen witzig und anstößig ist oft schmal und kann leicht überschritten werden, wenn man sie nicht kontrolliert. Dies führt letztendlich zu negativer Presse und einem Rückgang des Respekts der Benutzer. Werbetreibende sollten darauf achten, dass ihre Botschaft keinen Teil der Community verschreckt oder missachtet, unabhängig davon, ob er zur Zielgruppe gehört oder nicht.
Die Dove-Werbung für mobile Apps, die zu weit ging
Die obige Anzeige von Dove ist ein Beispiel dafür, wie Werbung Grenzen überschreitet. Im Facebook-Banner für Dove Duschgel zieht eine Afrikanerin ihr Oberteil aus und verwandelt sich in eine weiße Frau. Dove entfernte die Anzeige daraufhin und entschuldigte sich öffentlich für das Vergehen.
Klickbaiting
Angesichts der vielen Unordnung und des Lärms im mobilen Banner-Ökosystem kann es verlockend sein, Bannerwerbung zu erstellen, die Clickbait-Charakter hat. Diese Anzeigen garantieren zwar zumindest ein gewisses Maß an Engagement, der langfristige Nutzen ist jedoch gering und kann letztendlich dem Ruf einer Marke schaden.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre digitale Werbebotschaft wahrheitsgetreu und markenkonform ist. Das wird sich auf lange Sicht auszahlen.
Politische und kulturelle Aneignung
Mehrere Werbekampagnen sind in letzter Zeit wegen kultureller Aneignung und zu politischer Zielsetzung in die Kritik geraten. Erinnern Sie sich an die berüchtigte Pepsi-Werbung mit Kendall Jenner ?
Studien haben zwar gezeigt, dass Amerikaner kein Problem damit haben, wenn Marken politisches Terrain betreten, doch ein Fehltritt kann für die Marke und alle Beteiligten schädlich sein. Publisher müssen sorgfältig abwägen, ob die Bereitstellung von Anzeigen mit politischem Unterton ihrer Anwendung dient oder ihr schadet.
Mobile Bannerwerbung zählt aufgrund ihrer hohen Sichtbarkeit und einfachen Implementierung nach wie vor zu den beliebtesten Werbeformaten. Studien zeigen jedoch, dass native Werbekampagnen 53 % mehr Aufrufe erzielen als Bannerwerbung. Publisher und Werbetreibende sollten daher Best Practices befolgen und die Fallstricke einer schlechten Implementierung mobiler Bannerwerbung vermeiden.
Hierzu gehört, dass Sie sorgfältig über die Größe mobiler Banneranzeigen, kreative Elemente, Medien, Nachrichteninhalte und Anzeigenplatzierung nachdenken.
Ersteller sollten ihr Publikum segmentieren und gezielt ansprechen, ohne jedoch andere Mitglieder der Online-Community zu verprellen.
Wie Publift Ihnen helfen kann, Ihren Umsatz mit mobilen Banneranzeigen zu steigern
Das Anzeigenverwaltungssystem von Publift kann aus der Ferne verwaltet werden, sodass Sie sich beim Anzeigenausliefern nicht auf Rätselraten konzentrieren müssen und sich auf das konzentrieren können, was Sie am besten können: großartige Inhalte erstellen.
Fuse, Publifts Komplettlösung für programmatische Werbung , ist so konzipiert, dass sie nach einer einmaligen Implementierung funktionstüchtig ist. Richten Sie einfach Ihre Tags für mobile Bannerwerbung ein und bleiben Sie ein Leben lang optimiert. Sobald Ihre Tags auf der Seite sind, testet, analysiert und optimiert unser Expertenteam Ihr Setup, um den Umsatz zu maximieren. Neue Partner, neue Nachfrage, neue Technologie und neue Anzeigenlayouts können mit nur einem Mausklick hinzugefügt werden. Sie müssen den Code auf Ihrer Seite aus Werbesicht nie wieder ändern.
Wenn Sie monatlich mehr als 2.000 US-Dollar an Werbeeinnahmen erzielen, kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie Publift Ihnen dabei helfen kann, Ihre Werbeeinnahmen zu steigern und den auf Ihrer Website oder App verfügbaren Werbeplatz optimal zu optimieren.
Häufig gestellte Fragen zu mobilen Banneranzeigen
Welche Größen sind für mobile Bannerwerbung beliebt?
Beliebte Größen für mobile Bannerwerbung auf Telefonen sind:
Standard-Banner (320 x 50)
Große mobile Bestenliste (320 x 100)
Mittleres rechteckiges Banner ( 300 x 250 )
Großes Banner (320x90)
Intelligente Banner
Bei Tablets sind 468 x 60 und 728 x 90 beliebte Größen.
Steigern mobile Banneranzeigen den Umsatz?
Ja, bei der Arbeit mit mobilen Banneranzeigen kann eine Veränderung von etwa 2 % erreicht werden.
Wie viel bringt eine Banneranzeige ein?
Wenn Sie pro Klick bezahlt werden, können Sie zwischen 0,03 und 0,20 US-Dollar pro Klick erhalten. Ein typischer Durchschnitt könnte 0,05 US-Dollar betragen. Wenn Sie eine Klickrate von 1 % und 100.000 Impressionen pro Monat haben, bedeutet das, dass Sie mit 50 US-Dollar pro Monat rechnen können.